DIE VIELFALT VON SCHWARZ UND WEISS
02/2022

Schwarze Wände?!
Was noch bis vor wenigen Jahren undenkbar war, hat in der jüngsten Vergangenheit die Innenraumgestaltung erobert. Zu Recht, denn die dunkle Farbe hat die Fähigkeit, gemütliche – ja geradezu intime – Räume zu kreieren. Hier kann man am Ende eines aktiven Tages zur Ruhe kommen. Ganz gleich, ob die Farbe im großen Stil eingesetzt oder das Tiefdunkle lieber für einzelne Akzente genutzt wird.
Aber Schwarz ist nicht gleich schwarz! Die Vielfalt der Schwarzvarianten ist groß und damit einhergehend auch die Möglichkeiten der Wirkungen und Kombinationen – von Dramatik bis Gemütlichkeit. Grundsätzlich sind die Schwarz-Farbtöne hervorragend geeignet für Objekte der Gastronomie oder der Hotelbranche, aber auch generell für die Gestaltung feiner Wohnbereiche. Schwarz gibt den Räumen Tiefe. Es erzeugt Aufmerksamkeit und löst im sogenannten „all over-Design“ die Konturen eines Raumes auf. Vereint mit feinsten Strukturen entstehen außergewöhnliche Atmosphären.
Weiß – wandelbar und facettenreich
Warm und behaglich oder kühl und elegant: Weiß ist alles andere als eintönig! In der Farblehre steht Weiß unter anderem für Reinheit und Leichtigkeit, weshalb sie auch als royale Farbe bezeichnet wird. Sie ist immer anders, überraschend sowie faszinierend, denn auch hier gilt Weiß ist nicht gleich weiß. In der Innenraumgestaltung kann die Atmosphäre durch die vielfältigen Nuancen ganz gezielt beeiflusst werden. Hat ein Weißton beispielsweise einen kühlen Einschlag, kann er Frische in den Raum bringen.
Mit einem rötlichen Anteil hat er eine wärmende und umhüllende Wirkung. Was hingegen alle Nuancen gemeinsam haben, ist, dass sie Ruhe und Klarheit hervorrufen und den Raum größer wirken lassen. Weiße Wände eignen sich daher auch hervorragend, um einzelne Möbelstücke unterschiedlicher Stilrichtungen zusammenzubringen. Vor einem weißen Hintergrund harmoniert miteinander, was vorher für unvereinbar galt. Probieren Sie es aus!